Wenn jemand pflegebedürftig wird und nicht zu Hause gepflegt werden kann, wird ein Umzug ins Pflegeheim unumgänglich. Aber auch die Pflege zu Hause stellt die Betroffenen vor völlig veränderte Lebenssituationen. Die gesetzlichen Pflegeversicherungen wurden unter anderem für diesen Fall geschaffen. Wer sich nicht auf die recht karg bemessenen Pflegesätze der gesetzlichen Pflegeversicherungen verlassen möchte, hat die Möglichkeit, durch eine private Pflegezusatzversicherung dafür zu sorgen, dass der finanzielle Mehraufwand bei Bedarf von der Versicherung gedeckt wird. Doch es gibt darüber hinaus einiges zu beachten.
Umzug ins Pflegeheim – was ist in Sachen Versicherungen zu unternehmen?
Bei einem Umzug aus der Mietwohnung ins Pflegeheim muss daran gedacht werden, rechtzeitig die Wohnung zu kündigen, dabei sind Kündigungsfristen zu beachten, Gleiches gilt für Telefonanschluss und die Änderung der Postadresse – also alles, an das Sie bei einem normalen Umzug auch denken müßten. Wenn Sie nicht zur Miete wohnen, sondern Wohneigentum besitzen, sind beim Umzug ins Pflegeheim noch weitere Dinge zu beachten. Nehmen wir einmal an, die pflegebedürftige Person besitzt ein Eigenheim, das nun veräußert werden soll und bis zum Verkauf leer steht. Das ist der Wohngebäudeversicherung auf jeden Fall mitzuteilen. In Einzelfällen, wenn der Leerstand zu lange dauert, ist evtl. sogar eine andere Versicherung nötig, da langer Leerstand gar nicht von allen Wohngebäudeversicherungen gedeckt wird. Wenn die Pflege zu Hause stattfindet, sollte in jedem Fall überprüft werden, ob der Versicherungsschutz der veränderten Situation angepasst werden muss, damit sichergestellt ist, dass pflegende Angehörige mitversichert sind. Fragen in Sachen Pflegeversicherungen und speziell die private Pflegezusatzversicherung sollten bereits im Vorfeld geklärt sein.
Pflegeversicherungen und private Pflegezusatzversicherung
Die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Pflegeversicherungen stellen eine Pflichtversicherung dar, die alle Krankenkassen und Krankenversicherer anbieten müssen. Aber man sollte sich darüber im Klaren sein, dass diese Pflegeversicherungen tatsächlich nur den Grundbedarf – und häufig genug nicht einmal diesen – abdecken. Eine Pflegebedürftigkeit kann sehr teuer werden, ein Pflegeplatz der Pflegestufe III kann durchaus 3.800,00 Euro monatlich kosten. Daher reichen die Beträge der gesetzlichen Pflegeversicherungen oftmals selbst dann nicht aus, wenn Rente und Vermögen noch hinzugezogen werden. Eine sinnvolle Lösung stellt die private Pflegezusatzversicherung dar. Sie ergänzt die gesetzlichen Pflegeversicherungen und stockt die Leistungen kräftig auf. Sie haben hier die Wahl zwischen einem privaten Pflegetagegeld oder einer privaten Pflegeversicherung. Zudem gibt es noch Unterschiede in den Tarifzusätzen, so daß zum Beispiel bei einigen Pflegeversicherungen ein fester Tagessatz oder eine feste Summe abgesichert sind und bei einigen eine Dynamik mit eingebaut ist, so daß Sie die Möglichkeit der Anpassung haben bzw. auch die Inflation bei der Absicherung bedenken.
Gut beraten in Sachen Pflegeversicherungen
Laut Focus Money schnitten hinsichtlich Pflegeversicherungen und private Pflegezusatzversicherung bei den statischen Tarifen die Allianz, die DKV und die Württembergische als Beste ab, bei den flexiblen Tarifen sind die AXA, die DFV und die ARAG die Spitzenreiter. Sprechen Sie mich an, ich berate Sie gerne und kann Ihnen mit den Produkten aller genannten Versicherungen Ihr passendes Versicherungspaket für Ihre private Pflegezusatzversicherung schnüren.