Man kann sich gegen nahezu alle Unwägbarkeiten des Lebens versichern, es gibt daher auch Versicherungen, deren Abschluss als wenig sinnvoll einzustufen ist. Die Unfallversicherung dagegen ist eine ausgesprochen wichtige Versicherung, die jeder abschließen sollte. Die Leistungen der Unfallversicherung sind abhängig von der Vertragsgestaltung, so dass man nach ausführlicher Beratung sein eigenes Paket schnüren und auf diese Weise selbst bestimmen kann, wie hoch der Beitrag werden wird und welche Leistungen der Unfallversicherung eingeschlossen werden sollen. Grundsätzlich ist zu beachten, dass in der Regel vor dem Abschluss einer Unfallversicherung Gesundheitsfragen zu beantworten sind, es gibt allerdings auch Gesellschaften, die eine Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen anbieten.
Es ist unbedingt nötig, sich als Versicherungsnehmer so umfassend wie möglich zu informieren. Eine Kernfrage lautet: Wie berechnet sich die Prämie und welchen Einfluss hat die Höhe der Prämie auf die Leistungen der Unfallversicherung? Weiterhin wichtig zu wissen: Welchen Einfluss hat es auf die Prämie oder auf die Leistungen der Unfallversicherung, wenn man die Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen abschließen möchte? Grundsätzlich sind Unfallversicherungen relativ günstig, da man auch eine abgespeckte Variante wählen kann. Man sollte sich nach umfassender Beratung ein Paket an Leistungen der Unfallversicherung zusammenstellen lassen, das genau den persönlichen Wünschen und Vorstellungen entspricht und auch die Lebensumstände berücksichtigt. Die Prämie richtet sich nach den vereinbarten Leistungen der Unfallversicherung, aber auch das Geschlecht und der Beruf des Versicherungsnehmers, das Eintrittsalter, die Laufzeit des Vertrages und die Zahlungsmodalitäten spielen eine Rolle. Oft wird bei vierteljährlicher oder monatlicher Zahlung ein Ratenzuschlag erhoben. Zwar relativ gering – aber die günstigste Variante ist in der Regel die jährliche Zahlungsweise.
Weiterhin kann es eine Rolle spielen, ob man die Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen wählt. Man muss die Situation auch aus der Sicht der Versicherungsgesellschaften betrachten: Wenn sie mit einem Versicherungsnehmer einen Vertrag über eine Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen abschließen, gehen sie ein hohes Risiko ein. Es ist ja möglich, dass der Versicherungsnehmer bereits erkrankt ist und an einer Beeinträchtigung leidet, die ein hohes Unfallrisiko birgt, wenn die Versicherung die Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen anbietet, werden im Schadenfall auch dann Leistungen der Unfallversicherung fällig, wenn der Unfall auf eine solche Beeinträchtigung zurückzuführen ist. Daher kann es vorkommen, dass bei einer Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen eine Wartezeit vereinbart oder eben bei gleichen Leistungen der Unfallversicherung eine höhere Prämie verlangt wird.
Häufig stellt man sich die Frage: Wozu brauche ich eigentlich eine Unfallversicherung? Sind denn die Leistungen der Unfallversicherung so umfassend, dass man nicht darauf verzichten könnte? Sicherlich könnte man damit argumentieren, dass es ja nun auch eine gesetzliche Unfallversicherung gibt. Doch wer sich die Leistungen der Unfallversicherung näher anschaut, ganz egal ob es sich um eine Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen oder eine mit einem entsprechenden Fragenkatalog handelt, wird schnell feststellen, dass die Leistungen der Unfallversicherung, die man privat abschließt, weit über die Leistungen hinausgehen, die die gesetzliche Unfallversicherung bietet. Das fängt schon damit an, dass in der Gesetzlichen nur dann Leistungen der Unfallversicherung fällig werden, wenn es sich um einen Arbeitsunfall handelt. Der Sinn der gesetzlichen Unfallversicherung ist nämlich, durch die Leistungen der Unfallversicherung die Arbeitnehmer, aber auch Schüler und Studenten, während der Ausübung ihrer Tätigkeit abzusichern. Nun ereignen sich aber nachweislich weitaus mehr Unfälle in der Freizeit, beim Sport und sogar im Haushalt und dort erbringt die gesetzliche Unfallversicherung keine Leistung.
Es ist daher mehr als sinnvoll, sich für eine private Unfallversicherung, egal ob es sich um eine Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen oder eine Unfallversicherung mit einer Gesundheitsprüfung handelt, zu entscheiden. Wenn man die Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen bevorzugt, sollte man sich darüber informieren, welchen Einfluss diese Entscheidung hat, ob die Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen für die persönliche Situation Nachteile bringen könnte. Doch auch bei dieser Entscheidung, ob man nun die Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen wählt oder die Gesundheitsfragen besser doch beantworten sollte, steht der versierte Versicherungsmakler oder die kompetente Versicherungsmaklerin beratend zur Seite. Der Kunde erhält neben der umfassenden Information auch Vergleichsangebote, so dass er die Vor- und Nachteile einer Unfallversicherung ohne Gesundheitsprüfung abwägen kann. Neben der Frage „Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen oder doch lieber mit?“ spielen selbstverständlich auch die Leistungen der Unfallversicherung eine große Rolle bei der Entscheidung.
Neben den kostenpflichtigen Einschlüssen in den Unfallversicherungen gibt es bei vielen Versicherern noch beitragsfreie Einschlüsse, die in der heutigen Zeit eine wichtige Bedeutung haben. Ich meine die Bergungskosten. Und Bergungskosten entstehen nicht nur beim Sport im Schnee, sondern auch bei normalen täglichen Unfällen und im Straßenverkehr. Nämlich immer dann, wenn ein verletzter Mensch geborgen werden muß und diese Kosten sind meist ziemlich hoch. Hat man dann eine Unfallversicherung mit dem Einschluß Bergungskosten, kann man sich beruhigt zurücklehnen und braucht sich um diese Kosten keine Gedanken zu machen.